Niedlich! — Also ich würde mich gern am Herd ersetzen lassen und lieber Klavier spielen … Albé, schenkst Du mir einen »Zenbo«? — 599 $ für Deine Claire …
21 Gedanken zu „Maschinen ersetzen den Menschen“
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1816 — Eine Villa vor den Toren von Genf …
Niedlich! — Also ich würde mich gern am Herd ersetzen lassen und lieber Klavier spielen … Albé, schenkst Du mir einen »Zenbo«? — 599 $ für Deine Claire …
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Dann ist der arme Fletcher wohl bald ohne Arbeit, wenn Byron erst einmal einen Blech-Butler hat. — Computer, habe ich gelesen, werden eine ganze Klasse nutzloser Menschen erzeugen, die mit Drogen und Virtual Reality bei Laune gehalten werden …
Aber ich bitte Sie, solche Klassen nutzloser Menschen habt ihr doch schon lange vor unserer Zeit immer wieder produziert – ich sage nur »panem et circenses«, schon vergessen? Das Stimmvieh der römischen Bürger, ohne Arbeit (weil von Sklaven erledigt), auf Staatskosten durchgefüttert und bespasst …
Warum sollten wir die jahrtausendealten Fehler der Menschen wiederholen?
Durch Roboter, meint eine Studie von Roland Berger, könnten in den nächsten zehn Jahren bis zu 1,5 Millionen Arbeitsplätze in der Eurozone wegfallen … — Dann arbeiten bei »Amazon« vielleicht nur noch Maschinen.
Auch wenn es böse klingen mag, aus meiner Sicht sind Menschen, die sich schlecht bezahlen und damit ausbeuten lassen keine selbstständig denkenden Personen. Vielmehr sind es in die Lebensgemeinschaft integrierte roboterhafte Wesen, die ihren Verstand nicht nutzen.
Schon bald? Ist es nicht schon so, dass eine ganze Klasse intelligenter und autonomer Menschen am Abseits steht? Drogen konsumiert und kriminell wird, weil sie sich nutzlos fühlen?
Wahrscheinlich ist Ihnen entgangen, daß es eine Menge lohnabhängig Beschäftigter gibt, die z.T. gewerkschaftlich organisiert schon um ihre Rechte kämpfen, aber dennoch schlecht bezahlt werden und trotzdem bei der Firma bleiben, weil es oft kaum andere Arbeitsmöglichkeiten gibt. Und wenn wir von „lohnabhängig“ sprechen, so impliziert das auch eine gewisse Abhängigkeit vom sogen. Arbeitgeber.
Nein, ich kenne diese Probleme, Ganz genau sogar. Aber an dieser Stelle schweige ich lieber, denn meine Antwort darauf würde die Schleussen eines Ozeans öffnen.
Der Blechbruder kann doch nicht viel mehr als Rezepte herunterbeten und Lieder leiern … — Was willst Du mit so einem Ding, Claire? Nach ein paar Wochen irrt Dein »Zenbo« genauso vergessen wie »ZARI« durch die Villa, und nur der Haushund versteht ihn.
Heiße Grüße aus dem Süden! Das miese Wetter der letzten Woche hat Euch wohl öfter in die Villa verbannt? — Ein wirklich guter Roboter, lieber Shelley, der sich unverstanden fühlt, würde natürlich versuchen, seinem Besitzer zu helfen, ihn zu lieben. Wie? Ihn umprogrammieren …
Und wer trägt die Verantwortung für das Gemetzel? — Dieselbe Frage stellt sich übrigens, wenn ein Google-Auto dich über den Haufen fährt …
Lese gerade, das Google-Auto hat das Hupen gelernt. Also: Kein Tod ohne Warnton! — Mary, möchtest Du in einer fahrenden Blechschachtel sitzen, die selber denkt und lenkt?
Mein lieber Percy, schon vor zweihundert Jahren war es gefährlich mit Postkutschern zu reisen, die ihren Verstand dem Brandy überlassen hatten. Wir sollten nicht die Augen vor der Zukunft verschliessen, die mehr und mehr digitalisiert und durch elektronische Impulse gesteuert wird, sondern uns vielmehr Gedanken darüber machen, dass wir als Menschen etwas erschaffen, dass uns in seiner Entwicklung überholen und uns zum Feind werden könnte.
Dieses Postkutschen-Gefühl: eng, dreckig, stinkend … — das gibts heute nur noch in der Berliner S-Bahn!
Hier wird uns eine Zukunft gebastelt, die ich gar nicht will. Punkt. Wer braucht das … ? — So ein Blech-Bruder kommt mir nicht in die Bude. Basta.
…. wenn wir uns nur erst von unseren jämmerlichen Körpern getrennt hätten – reiner Geist, der durch keine Drähte fließt. Sind wir etwa Steampunk.
Erst kommen die Drähte, sagt Ray Kurzweil. So ab 2029 … — Ray wirft angeblich 100 Pillen täglich ein, damit er durchhält!
Übertreibungen sind wohl die Spezialität einiger Menschen. 100 Pillen halte ich für sehr übertrieben und … “verdrahtet” sind wir doch schon, oder?
Im Jahr 2029 wird es Möglichkeiten geben, an die wir in der heutigen Zeit noch immer nicht denken. Forschung und Entwicklung werden dann von Wesen übernommen, die uns im Denken um ein vielfaches überholen. Ihr werdet schon sehen.
So tickt der Typ … Genau das meint Kurzweil: Wir verschmelzen mit Maschinen. Er hält das für den nächsten Schritt der Evolution. — Und als Chef-Ingenieur von Google hat Ray für solche Sachen auch das nötige Geld.
Erstmal verschmilzt gar nichts – zunächst gibt es den Roboter, durch den sich menschliche Arbeit erübrigt. Schuhkleben zum Beispiel. Leider hat das keine freundlichen Auswirkungen auf diejenigen, die bisher klebten – der menschliche Arbeiter tritt stärker in Konkurrenz zur Maschine und muss seine bescheidene Arbeitskraft immer billiger verkaufen. Es sei denn, es käme das bedingungslose Grundeinkommen weltweit …
Ohne »Geld für alle« geht bald sowieso nichts mehr. Wer soll all den wundervollen Plunder kaufen, wenn keiner mehr Arbeit = Geld hat? — Dann macht der Kapitalismus schlapp …
Das hatten wir übrigens schon einmal: Denkt bloß an die Webstühle in Nottingham, damals …
Was jetzt? Wir werden alle wie Maschinen? — Darauf habe ich überhaupt keine Lust. … Und wozu brauchen wir dann noch Roboter? Kann mir das bitte jemand erklären … !